Ablagerungen in den Arterien des Gehirns, oft in Verbindung mit Bluthochdruck, führen nicht nur bei älteren Menschen zum Schlaganfall. Durch die Drucksteigerung kann eine Arterie im Gehirn platzen. Blut- und Sauerstoffversorgung sind teilweise unterbrochen und es kommt zu Funktionsausfällen. Der Patient klagen häufig über plötzliche Kopfschmerzen, kämpft mit Übelkeit und teilweisem Erbrechen und hat häufig einen steifen Nacken. Angehörige erkennen einen Schlaganfall an Gesichtslähmungen mit herabhängenden Mundwinkeln, Halbseitenlähmung (einseitiger Ausfall der Arme und Beine), Seh- und Sprachstörungen des Patienten sowie Schluckbeschwerden (Achtung: Erstickungsgefahr). Für die Angehörigen gilt es nun, schnellstmöglich den Notruf abzusetzen. Bis Notarzt oder Rettungsdienst eintreffen, Atmung und Kreislauf kontrollieren sowie den Patienten zudecken. Wenn der Erkrankte bei Bewusstsein ist, Oberkörper hoch lagern und die gelähmten Körperteile polstern. Den Erkrankten wenn möglich nicht alleine lassen. Wenn Rettungsdienst oder Notarzt vor Ort sind, sämtliche Beobachtungen schildern – auch Medikamenteneinnahme.